Die ersten Aufnahmen mit der neuen Belair X 6-12 Jetsetter entstanden im französischen Amiens.
Die Kathedrale von Amiens ist an sich schon beeindruckend. 145 Meter lang, 112,70 Meter hoch. Der Legende nach auf einem Artischockenfeld entstanden, bedeckt sie eine Fläche von 2200 Quadratmetern. Ihr gigantisches Volumen von 200.000 Kubikmetern umfasst das doppelte der Kathedrale Notre Dame de Paris.
Der größte Teil der Kathedrale besteht aus ca. 90 Millionen Jahre alter weißer Kreide, die hauptsächlich aus den Picquigny-Steinbrüchen 10 km flussabwärts von Amiens stammen. Es ist ein sehr typischer Felsen im Norden und Westen der Picardie, der Haute-Normandie sowie eines großen Teiles des Nord-Pas-de-Calais. Im französischen Picquigny wurde der von Historikern sogenannte 100jährige Krieg von 1337 bis 1453 durch Ludwig XI., König von Frankreich, und Eduard IV., König von England mit einem Friedensvertrag beendet.
Alles ist miteinander verbunden, durch unsichtbare Bänder, die man sichtbar machen kann. So bekommt ein komplexes Gebäude aus Stein eine weitere Dimension dahinter.
Die auf dieser Seite gezeigten Bilder sind aus Negativen entstanden, die mit einem Nikon Super Coolscan LS-4000 ED eingescannt worden, der auch eine 6 x 12 Schublade hat. Während ich die meisten anderen SW-Negative mit meinen beiden DP Merrils digitalisiert habe, merkt man den Qualitätsunterschied. Es entstehen Bilder mit Dateigrößen von 300 Megabyte mit einem ausdifferenzierten und gleichmässigen Korn.
Das Bild zeigt, wie stark die eher schwachen Kunststofflinsen der Belair X 6-12 Jetsetter optisch verzerren.
Conclusio
Nicht einmal ein 6 x 12 cm Film kann die enormen Dimensionen des Kirchenschiffs und dieses Berges aus Stein wiedergeben.
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