Jahres­rückblick 2019

Die Ausstellung, die Website und viele Projekte

Mein Rückblick auf das Jahr 2019: die erste eigene Aquarell-Ausstellung, Schreibtisch bauen, Besen binden und den Stammsitz der Familie räumen.

Ich gebe es direkt zu: Ich habe noch nie einen Jahresrückblick geschrieben. Und ich bin unendlich spät dran. Am Sonntag ist schon die zweite Januarwoche vorbei, fast vier Prozent des Jahres fast weg. Egal. Den Jahresrückblick schreibe ich für Interessierte und für mich selbst, spielen zwei Wochen Verzug doch eigentlich keine so große Rolle.

Metaphern

Zeit und Strom

Ist es nicht interessant, dass Flüsse eine so beliebte und starke Metapher für die Zeit sind? Der Strom der Zeit, die Ereignisse wirbeln durcheinander, die Tage treiben an uns vorbei, wir werden von nicht selten von Tag zu Tag von Alltäglichkeiten weggeschwemmt. Es ist Zeit in einen Hafen einzulaufen und innezuhalten. Denn ich habe das Gefühl, dass sich der unendlich und gleichermaßen schnelle Strom der Zeit, der mich ständig fortzureißen droht, mich weg- und aussschwemmt, anders nicht aufhalten lässt, als an so vielen Zeitpunkten wie möglich inne zu halten, stehen zu bleiben und der gleichförmigen Rotation des Uhrzeigers einmal nur zuzuschauen, während mein Geist sich nach innen und rückwärts wendet.

Dieser Blick stärkt mich. Und je näher ich hinschaue und die einzelnen zusammenhanglosen Ereignisse betrachte, um so reicher wirken sie, um so dankbarer bin ich für die vielen Möglichkeiten, die das Jahr 2019 mir gab.

Dabei endete 2018 schwierig und so setzte es sich auch zu Beginn 2019 fort. Im Büro zogen sich manche Prozesse unendlich in die Länge, eine enge Verwandte war im Herbst in ein Altenheim eingezogen, brauchte aber einen neuen dauerhaften Platz, das Stammhaus meiner Familie im Sauerland musste geräumt werden. Abschied. Januar ist nicht mein Lieblingsmonat und dieser zog sich mit seinem dauerhaften Pantone Cool Grey 5 unendlich hin. Es schien nie die Sonne.

Zweite Heimat, das Sauerland bei Finnentrop.
Zweite Heimat, das Sauerland bei Finnentrop.
Ein Ende

Zweite Heimat Sauerland

Im Frühjahr galt es ein Zuhause aufzulösen. Wenn ich die familiären Aufzeichnungen richtig verstehe, wohnte meine Familie mütterlicherseits seit über 100 Jahren in diesem kleinen Haus in der Nähe von Finnentrop im Sauerland. Während meiner ganzen schwierigen Schulzeit in Wuppertal war mir der Aufenthalt dort bei meinen Freunden in den Ferien und an jedem möglichen Wochenende ein wichtiger Ausgleich.

Das Haus wurde mit dem Auszug der letzten dort noch lebenden Verwandten jetzt verkauft und musste leergeräumt werden. Meine Familie hatte über Generationen dort Dinge angesammelt, angehäuft, in den Speicher verbracht, im Keller gelagert. Alles musste jetzt raus. Und ich wollte mich einwandfrei von dieser zweiten Heimat lösen, nichts sollte emotional hängenbleiben, es sollte für mich kein Verlust sein, sondern ein wertvolles Andenken.

Wann immer wir von einer Zeit in eine andere gleiten wollen, dann ist es an der Zeit, ein Ritual durchzuführen. So sehe ich das und so haben es viele Kulturen und Religionen immer gehandhabt. Wie die Reise mit einer Fähre über den Ärmelkanal uns zu einem anderen Ort transportiert, hilft uns das Ritual über eine Lücke in unserem Leben hinweg, hilft uns über eine Schwelle hinüber. Also beschloss ich noch ein letztes Mal in dem Haus zu wohnen, mir eine Woche Zeit und so richtig Abschied von allem zu nehmen. Von all den Erinnerungen an viele viele Weihnachten mit echten Kerzen und meiner wunderbaren Oma dort, an meinen geliebten Onkel, den Maurer, an den Birnenbaum, der sprichwörtlich hinten im Garten stand, an die vielen schönen Abende mit meiner Oma und meiner Tante, daran, wie ich mit meinem Onkel den Wald bearbeitet und Brennholz gemacht habe und an das Schlachten von Schweinen in der Garage und die eigene Wurstmacherei mit Räuchern in der Räucherkammer auf dem sehnsuchtsvollen Dachboden, an den Geruch der einlagernden Kartoffeln im Keller, an den Schuppen, in dem mein Onkel nach dem Krieg gefundene Munition mit Hammer sprengte und in dem wir als Kinder viel gespielt haben. Das könnte vielleicht mal in einem anderen Beitrag Thema sein: Meine unschuldigen Jugend und Kindheitserinnerungen an das Sauerland.

So war in dieser Woche auch Zeit, Freunde zu besuchen und Tag für Tag ein paar Dinge auszusortieren, Dinge an Nachbarn zu verschenken, und alles ein letztes Mal fotografisch zu dokumentieren und festzuhalten. An einem Ort festzuhalten, an dem mir die Erinnerung nicht durch Sehnsucht Kraft raubt sondern gespeichert ist, um sie hervorzuholen, wenn Zeit ist und Abstand.

Ein zehn Kubikmeter großer Container wurde bestellt, allerhand ebay-Kleinanzeigen-Termine für Samstag gemacht und am Donnerstag Abend kamen meine Frau und die Kinder, Samstag mein Bruder mit seiner Frau und wir haben dann bis einschließlich Sonntag das ganze Haus leer geräumt. Was haben wir behalten? Bilder, ein paar alte und sehr alte Dokumente, ein paar Haushaltsgegenstände, die es nicht mehr gibt, alle Messer meiner Oma, alle Scheren und Nähutensilien meiner Tante, viele Fotos. Die Möbel bekamen zum Teil die dörflichen Jungs vom Osterfeuer, ein paar Sachen wurden verschenkt, der Rest geschrottet und entsorgt. Tut weh, geht aber nicht anders. Auf dem Dachboden fanden sich FÜNF defekte Christbaumständer, drei alte Truhen und mehrere Türen mussten zwei Etagen heruntergeschleppt werden. Einen alten Motorradhelm und dazu passende Handschuhe kaufte ein liebenswerter Motorrad-Freak aus Berlin.

Danach habe ich mir die Zeit genommen, einen groben Überblick über die Familienunterlagen zu bekommen. Meine Tante hat fleißig Ahnenforschung betrieben, das möchte ich gerne fortsetzen, aber auch diese Geschichte einer Familie voller armer Bauern und Fabrikarbeiter muss ein andermal erzählt werden.

Jetzt sind neun Monate vergangen und ich schaue mit diesem Abstand doch so entspannt auf die Zeit dieses Hauses und dieses Ortes zurück, wie ich es mir erhofft habe. Ich habe ein paar sehr schöne Andenken, die in Papierform jetzt vielleicht 2 Kartons einnehmen. Mehr ist es nicht. Ich bins zufrieden.

Schreibtischplatte noch in der Werkstatt
Schreibtischplatte noch in der Werkstatt
Abiturgeschenk

Ein vieleckiger Schreibtisch

 Was schenkt eins dem ältesten Sohn zum Abitur? Auto kommt nicht in Frage, Reise ist toll, aber alleine vielleicht doch nicht? Also haben wir uns entschlossen, ihm einen Schreibtisch zu schenken. Da das Geschenk zum größten Teil von mir stammt, habe ich ihn in meiner Werkstatt aus einer Gartentischplatte von Bauhaus und gekauftem Eichenholz selbst gebaut. Es ist ein Vieleck, mehrfach an den Ecken eingekürzt und an der Unterseite verläuft stark abgeschrägt der Rahmen, den ich auf der Unterseite wie einen Gitarrenboden verstärkt habe. Die Oberseite ist weißes Resopal. Er ist nicht besonders groß, passt aber perfekt ins Zimmer. Ich denke gerne an den schönen Moment zurück, als er mit dem Abiturzeugnis nach Hause kam und wir ihm dieses Geschenk aufwändig verpackt überreichen konnten. Ein echter Herz-Moment.

Was lange gährt

Die Cronhill-Website

So lange habe ich sie vor mir her geschoben. Schon seit dem Zwangswechsel meiner Domain von Domainbox zu Host Europe 2017 wollte ich mich darum kümmern. Wie das eben ist, als Selbstständiger mit einem Haus von 1880, es kommt immer etwas vermeintlich Wichtigeres dazwischen. Weihnachten fing ich noch einmal ganz von Vorne an und zwar mit Fragen: Was möchte ich mit der Website cronhill.de anfangen? Was sollen die Themen sein? Was möchte ich nicht mehr schreiben?

Keine Politik mehr, keine Lokalpolitik mehr. Im Mittelpunkt steht jetzt meine Kunst. Das wird so bleiben. Es sind noch lange nicht alle Bilder online, aber ein eindrucksvoller Anfang ist gemacht. Ich zeige meine Aquarelle, an denen ich schon seit über 20 Jahren arbeite, endlich der Öffentlichkeit. Vielen Dank an Kollektiv3 und die vielen freundlichen Menschen im Dezember 2018 dort, die mich neben meiner Familie und meinen Freunden dazu oft und nachhaltig ermutigt haben.

Nach und nach möchte ich die Seite erweitern, dazu habe ich viele Ideen, es muss sich aber in 2020 zeigen, ob ich die Zeit aber ganz besonders die Kraft haben werden, dies alles umzusetzen. Leider verhält es sich mit meinem Geist wie mit dem Terry Gilliams, dem in "Lost in la Mancha" von der Kostümdesignerin zugerufen wird: "Terry, please stop your creativity." Mich interessieren zu viele Dinge und ich obwohl ich sehr dankbar bin, dass ich meine unaufhörliche Neugier nicht zu verlieren scheine, manchmal fehlt mir der Focus. Ich bin eben nicht nur Designer, nicht nur Künstler, nicht nur Literatur interessiert, nicht nur Autodidakt und Dilettant, nicht nur Gärtner und Reisender, so wie es viele im Moment sind, ich bin ganz barock einfach alles und zu viel. Nur in dem, was ich einmal kann, darin bin ich nicht gut. Es ist nicht mehr interessant genug für mich. Also lasse ich mich von meinen Interessen weitertreiben.

Wie gemalt fügen sich Ahorne und Hosta zu einem geschlossenen Blattgemälde zusammen.
Wie gemalt fügen sich Ahorne und Hosta zu einem geschlossenen Blattgemälde zusammen.
Zeitinsel

Der Park von Schloß Arcen bei Venlo

Die Zeit, die wir mit unseren Eltern verbringen können ist endlich. Wenn sie nicht mehr da sind, sind wir keine Kinder mehr. Das führe ich mir, so oft es möglich ist, vor Augen. Ich habe mich besonders gefreut, dass wir die Gelegenheit hatten gemeinsam mit meiner Mutter die Gartenanlagen von Schloß Arcen bei Venlo zur Rosenblüte zu besuchen. Dabei stellte sich für mich heraus, dass es doch der ahornreiche japanische Teil des Gartens war, der mich bei diesem Besuch am meisten faszinierte. Die Gartenanlage ist riesig, besteht aus sehr vielen verschiedenen Themen und ist nicht weit von Venlo entfernt. Es war noch Zeit für ein schönes Mittagessen in einem der vielen Restaurants in Arcen, insgesamt ein sehr schöner Spätfrühlingstag den wir mit einem Rosenkauf für meine Mutter in Lottum abgeschlossen haben.

Rechts ein fertiger Besen, der Stiel war mal ein Haselnuss-Wanderstock.
Rechts ein fertiger Besen, der Stiel war mal ein Haselnuss-Wanderstock.
Fertigkeiten

Kamerahandgriff und Besenbinden

Ich habe mir im Laufe dieses Jahres wieder vieles neu beigebracht. Es scheint so: wie das Wasser im Fluß und fließend bleibt, so bleibe ich nie stehen, versuche nicht trübe zu werden, sondern klar und frisch zu bleiben. Im Februar nahm ich, als es ein wenig schneite, unseren Gartenbesen aus dem Schuppen, widmete ihm einen kontrollierenden Blick und sah, dass die roten Borsten schon fast zur Hälfte aufgebraucht waren. Bald muss ein neuer Besen her, dachte ich. Nur, einen Moment später, kam die Erkenntnis über mich. So banal es im Nachhinein klingt, genau in jenem Moment wurde mir klar, dass ich es selbst bin, der jedes Mal, wenn ich den roten zum Teil aus Plastikborsten bestehenden Besen verwende, Laub, Dreck oder Schnee fege, unseren Garten, den Boden um unser Haus mit Mikroplastik verseuche.

Seit 2019 kann ich jetzt Besenbinden und ich möchte es in 2020 gerne anderen beibringen. Ich habe mir Birkenreiser besorgt und alle, denen ich bisher einen dieser wunderschönen handgemachten Besen geschenkt habe sagen, bester Besen überhaupt. Bester Besen für Pflaster, bester Besen für draußen. Und mit dem Stiel aus Hasel, den Ruten aus Birke und dem wenigen Stahldraht ist er hundertprozentig nachhaltig, ökologisch, einfach zu entsorgen und bis auf den Draht vollständig kompostierbar.

Daneben habe ich mich mit einer guten Freundin aus Cronenberg der Cremeherstellung gewidmet und wir haben zusammen einige Gläser Hautsalbe mit Öl, Fichten- und Kiefernharz und Bienenwachs nach einem Rezept von Erwin Thoma hergestellt. Hilft auch sehr gut bei der Verheilung von kleinen Wunden und an Stellen mit trockener Haut. (Keine Gewähr)

Kamerahandgriff aus Leder.
Kamerahandgriff aus Leder.

Für meine neue Nikon habe ich mir einen schönen Handgriff aus Leder handgenäht, meine erste Lederarbeit.

Ich erkläre gerne. ;-) Das wunderbare Foto ist von @gallenkamp.
Ich erkläre gerne. ;-) Das wunderbare Foto ist von @gallenkamp.
Zeitinsel

Aquarell-Ausstellung

Das ganz besondere Highlight des letzten Jahres war aber ganz gewiss meine erste Ausstellung meiner Aquarelle bei uns hier auf dem Hof.

Vielen Dank für die vielen Besucher und das überwältigend tolle Feedback zu meinen Bildern. Zum ersten Mal war ich Teil dieses großartigen Events Woga  in Wuppertal und ich habe Ernst gemacht, was sich im Dezember 2018 abzeichnete, ich habe meine Bilder der Öffentlichkeit gezeigt und viel Energie und Kraft bekommen, mit meiner Malerei weiterzumachen und neue und schöne Motive für das zu finden, was ich zeigen möchte. Es hat mir großen Spaß gemacht, den Besuchern zu erklären, was ich mit meinen Bildern vermitteln möchte und warum ich sie male. Dafür gibt es im Grunde zwei wichtige Gründe: Ich male die Motive, weil ich sie interessant finde und ich male, weil es mich unglaublich beruhigt. Mehr als Wandern im Stevenson'schen Sinne auf jeden Fall.

Der größte Erfolg der Ausstellung bestand schon darin, dass sie stattfand. Er wurde gekrönt von einem echten Malauftrag, den ich jetzt im Jahre 2020 umsetzen werden. Es ist ein Triptychon aus 3 Bildern, die gemeinsam in einem Raum hängen werden. Das Besondere und die Herausforderung daran ist die Umsetzung in Öl auf Leinwand, eine Maltechnik, die sich mir bisher noch nicht erschlossen hat und nun auf ihre Umsetzung wartet. Ich freue mich sehr darauf und werde das Ergebnis natürlich hier zeigen, wenn der Kunde es mir gestattet.

Umgebaute Ikea-Lampe
Umgebaute Ikea-Lampe
Inseln und Traumstrände

Vorsätze 2020

Ich nehme mir grundsätzlich zu viel vor. Um diesen Druck abzubauen, der natürlich nur subjektiv ist und nur in meinem Kopf statt findet fing ich letztes Jahr an, jeden neuen Task, jedes neue Projekt, ob privat oder geschäftlich in ein Buch einzutragen. Taskliste trifft es am besten. Letztes Jahr waren es 190 Tasks, davon habe ich 97 geschafft, das finde ich wirklich viel. Unter anderem konnte ich zahlreiche tolle Projekte für meine Kunden realisieren, Besen binden, den Schreibtisch für meinen Sohn bauen, eine Ikea-Lampe für Draußen umbauen, einen Handgriff für meine Nikon nähen, das Haus meiner Großeltern räumen, den Raum für die Ausstellung renovieren und die Ausstellung organisieren und durchführen und vieles andere.

Hier eine kleine Liste (Räusper), was ich mir für dieses Jahr vorgenommen habe. Ich glaube, ich kann sie selbst nicht so ganz ernst nehmen. Jedenfalls scheint sie für drei Personen zu sein.

  • verstärkt Akquise betreiben
  • jedes Jahr drei neue Aquarelle malen
  • ein Portrait klassisch in Öl malen
  • wenn es klappt Giclée / Digitaldrucke meiner Aquarelle auf meiner Website anbieten
  • den Bereich Blueprints in cronhill.de realisieren
  • den Bereich Alchemie in cronhill.de einbauen
  • einen Artikel über den Stevenson-Weg schreiben
  • mich in Text-Mining in R einarbeiten
  • eine Artikelserie über Mark Rothko schreiben
  • ein kleines Essay über Mark Rothko verfassen und als Kleinserie veröffentlichen (3 Stück) und selbst binden und drucken
  • einen Blog-Artikel im Monat verfassen
  • mich in die Affinity-Produktserie einarbeiten
  • meine Werkstatt einrichten
  • meine Bandsäge fertig bauen
  • eine neue zweiflügelige Eingangstür für meine Werkstatt bauen
  • die zukünftige Wohn-Ess-Küche entrümpeln
  • Freunde besuchen u.a. in Husum, in Paris und in Berlin
  • mehr Selbstachtsamkeit üben
  • mich regelmäßig bewegen
  • den Stevenson-Weg mit meiner Frau noch einmal laufen
  • das letzte Beet im Garten fertigstellen, dann ist der Garten nach 16 Jahren fertig
  • ein Fotobuch mit allen Renovierungsfotos erstellen
  • den Bau meiner schönsten Fotobox dokumentieren
  • Papieranleitungen auf Youtube posten
  • Alchemie-Anleitungen auf Youtube posten
  • neue Möbel für die Terrasse bauen (wie alle 3 Jahre)
  • für die Familie da sein
  • Freund sein
  •  und vieles mehr

Auch wenn das Jahr für mich schwierig anfing, beruflich nicht leicht war, zum Ende ist es gereift wie ein guter Käse und war der reine Genuss. Es war aufwändig die Voraussetzungen für die Ausstellung zu schaffen, aber es gibt keinen größeren Antrieb, als ein festes Ziel und einen fixen Zeitpunkt für die Umsetzung. Diese Welle hat mich mutig und entschlossen aus dem Jahr mitgenommen, und wenn ich kann werde ich sie noch ein wenig weiter reiten. Ich bin gespannt, an welche Ufer sie mich trägt, ganz nach dem Wappenmotto meiner Lieblingsromanfigur:

As my whimsy takes me.

Euch wünsche ich gutes Gelingen, Glück, Gesundheit und Freunde und Familie, die sich auf Euch verlassen können und auf die ihr vertrauen könnt.

tl, dr;

Ein Jahr wie guter Käse: Zu jung kann man ihn nicht geniessen, er muss reifen und am Ende ist es wahrer und köstlicher Genuß mit Aromen von Sauerland, Birkenzweigen und Schmincke Aquarellfarbe.

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