Gehst Du ins Gebirge - Teil 1

Der Horizont - Rahmen und Leinwand

Mein Weg zum großformatigen Eitempera-Gemälde mit in Louro-Preto furniertem Schattenfugenrahmen in bebilderten Einzelschritten. Begleitet von persönlichen und teils philosophischen Gedanken zum Prozess der Bild- und Selbstschöpfung.

Wer hier nur eine Schritt-für-Schritt-Anleitung sucht, wird vielleicht am Ende der Seite fündig. Dies ist vor allem eine erlebte Geschichte. Meine im Januar und Februar 2024 gemachten Erfahrungen möchte ich in vier Teilen veröffentlichen.

Teil 1 : Der Horizont : Rahmen und Leinwand
Teil 2 : Die Erde : Gesso / Grundierung
Teil 3 : Das Schöpfen: Malerei
Teil 4 : Die Einfassung: Schattenfugenrahmen

Inhaltsverzeichnis

  • [1] - Depression ist ein Arschloch
  • [2] - Das heitere Firmament
  • [3] - Der Horizont
  • [4] - Motive des Forschens
  • [5] - Because there is no greater joy than that of feeling oneself a creator
  • [6] - Rahmen kaufen, Leinwand ist schon da

Vieles ist subjektiv. Meine Gedanken sind es insbesondere. Es ist meine Perspektive auf die Welt. Es sind meine Gedanken, aus meinem Gedächtnis. Es ist meine Vorstellung der Welt in der ich lebe. »Das Gedächtnis vollbringt das Unmögliche für den Menschen, kraft seiner göttlichen Arme hält es die Vergangenheit & Gegenwart zusammen, betrachtet beide, existiert in beiden, wohnt im Fließenden und verleiht dem menschlichen Leben Kontinuität und Würde.«

Kontinuität fehlt mir oft im Leben. Es verläuft nicht in einer geraden Linie. Aber wie unser Auge Freude an dem gewundenen Lauf eines Spazierweges hat, in diesem Sinne nach Hogarth Schönheit zeigt, so sollte der in Schlangenlinien verlaufende Gang mindestes die »brauchbare Schönheit einer Landstraße« aufweisen.

»Die Natur ist die große Ruhe gegenüber unserer Beweglichkeit. Darum wird sie der Mensch immer mehr lieben, je feiner und beweglicher er werden wird. Sie gibt ihm die großen Züge, die weiten Perspektiven und zugleich das Bild einer bei aller unermüdlichen Entwickelung erhabenen Gelassenheit.« 

Dies schrieb Christian Morgenstern in den postum veröffentlichten Notizen Stufen. Dieses Bild zu erschaffen hat mir großes Glück bereitet. Meine Gedanken dazu aufzuschreiben ebenso. Viel Vergnügen bei der Lektüre!

Der Kochelsee vom Jochberg aus fotografiert. Foto: M. L. Schürmann, 2023 / Fuji XT-30, 18mm
Der Kochelsee vom Jochberg aus fotografiert. Foto: M. L. Schürmann, 2023 / Fuji XT-30, 18mm

Der Panzer der Unehrlichkeit
wird unmerklich aus Dunkel erschaffen
und verbirgt einen Menschen nicht nur vor anderen,
sondern auch vor der eigenen Seele.

Edward Morgan Forster : Zimmer mit Aussicht, 1908, Seite 312 [1]
Auf dem Boden eines Schachtes

Depression ist ein Arschloch

Karfunkel

Emersons Zitat zu den carbunculussi gab es nicht, aber im genauen Wortlaut dieses zu ›Karfunkel‹: »Gehst Du ins Gebirge, denkst du vielleicht, dass du besser zu Hause geblieben wärest. Du kannst Deinen Berg nicht finden. Doch vom Flachlandfenster aus ist der Karfunkel noch immer sichtbar. Berge werden heimgesucht. Tatsächlich aber sind sie dumpfe Geister, die nicht vor den kletternden, schweißgebadeten Cockneys fliehen können.« (Emerson : 554) Schon in der Antike wurden Granate als Schmucksteine genutzt. Mit Rubinen und Spinellen waren sie unter dem Namen Karfunkel oder Karfunkelstein) bekannt. Die sprachliche Ableitung erfolgte in der Geschichte wahrscheinlich von ›carbo‹ (Kohle) zu ›carbunculus‹ für kleine glühende Kohlenstücke. Daraus entstand wohl das mittelhochdeutsche Wort ›carbunkel für später „Karfunkel“ als alte Metapher für den roten Granaten.

Zwischen den Jahren, in dieser geheimnisvollen und aufgeladenen Zeit von Erwartung und Erschöpfung am Ende des Jahres 2023, hatte ich wieder einmal eine. Erschöpfung, Müdigkeit, Umstände – egal – Depressionen kommen aus dem Nichts und verschwinden oftmals auch einfach so, manchmal auch nicht; Licht und Bewegung helfen, sind aber manchmal nicht möglich, guter Rat ist oft teuer und schlechter nicht gewünscht – da sind die Ratschläge oft wirklich meist nur Schläge und helfen nicht, eher im Gegenteil.

Für mich fühlt es sich immer an, als würde ich auf den Boden eines tiefen Schachtes geschleudert, da sitze ich dann unterhalb und innerhalb der glatten Wände, die keiner Hand und keinem Fuß Halt geben können.

Die Wände des Schachtes prangen von Steinen und Kieseln, Wurzeln brechen von der lichten Welt der Oberfläche bis zum Grund des Schachtes durch die Erde. Vielleicht steht oben jemand und winkt. Der Horizont ist fern. Über einem vielleicht die Sterne, meist aber nur Wolken in archaischen Formationen von all dem Grau, was die westliche Ästhetik, die Kunst und unsere Sichtweisen in den letzten 2000 Jahren zu Stande gebracht haben.

Aber Grau.

Zu meinen Füßen Karfunkel. Rubine und Spinelle oder eher doch carbunculussi? Depressionen plagen mich seit dem Jahr 1987, ein paar kleine Methoden, Tools und Werkzeuge sind in den Jahren zusammengekommen, die mir ein wenig dabei helfen, wieder aus dem Loch zu kommen.

Kleine Schritte gehen, sagte Laotse. Haha. Im Loch. So ging es nicht. Aber vielleicht mit Tabarts Methode, die dann im englischen Märchen von Joseph Jacobs landete. Mit einer Bohnenranke? Aus welcher Saat sollte die erwachsen?

Ebbe und Flut, die Unendlichkeit über dem normannischen Étretat können wir nur vermuten. Der Himmel ist wie ein hellblauer Taft, von der Sonne beschienen, schrieb Goethe auf seiner Italienreise
Ebbe und Flut, die Unendlichkeit über dem normannischen Étretat können wir nur vermuten. Der Himmel ist wie ein hellblauer Taft, von der Sonne beschienen, schrieb Goethe auf seiner Italienreise

Aber über der Sprache steht, als der innere Gesicht derselben, die Musik, in welcher die Töne, wie heitere, jugendliche Geister, im frischen Kampf sich inniger verbinden, Krieg und Frieden sich ewig vermählen, ein jeder die übrigen ergreift, das Schwerste, seiner Natur gemäß, leicht nimmt, das Heiligste spielend verschenkt und tändelnd wieder erwirbt. So die Farben in der Natur.

Henrich Steffens : Über die Bedeutung der Farben in der Natur, 1810, Seite 32 [2]
Das Meer beruhigte sich

Das heitere Firmament

Mark Rothko (1903 - 19070)

Geboren in der auf dem Naujiene-Hügel gegründeten Stadt Dwinsk an der Daugava, heute Daugavpils, als Marcus Yakovlevich Rothkowit. Am 5. August 1913 ging in Libau der knapp zehn Jahre alte Mark Rothko gemeinsam mit seiner Mutter und seiner Schwester Sonia an Bord der Czar, um in die USA auszuwandern. Er lies alles hinter sich. Den Unterricht in der jüdischen Ceder, die Freunde, die Nachbarn, seine Lehrer in der Schule, die meisten seiner Habseligkeiten, den Ort, der bisher sein Zuhause gewesen war. Zeit seines Lebens fühlte er sich seiner Heimat verbunden. Wie sehr er unter ihrem Verlust litt, es lässt sich nicht mehr ermessen. In den USA erwuchs aus dem kleinen Jungen Mark einer der bedeutendsten und heutzutage teuersten Farbfeldmaler des zwanzigsten Jahrhunderts.Zeit seines Lebens litt er unter Depressionen. Dies drückt sich in den vielen hellen und dunklen Phasen seines Schaffens aus. Ich hatte das Glück und die große Freude viele seiner Arbeiten am 16. März 2024 in Paris sehen zu können. Mein Lieblingsbild ist das Werk 'Plum and Brown'. Es rührte mich zu Tränen.

Damit es klar, ist, die Malerei war keine Selbsttherapie in diesem Moment oder wann anders, ob sie mir letztendlich geholfen hat, ich weiß es nicht. Aber in meinem Kopf im Dezember, am Übergang vom Jahr 2023 zum Jahr 2024, zwischen Ebbe und Flut, da regte sich etwas; ich erinnerte mich an die Marc Rothko Dokumentation auf Arte Mitte Dezember und an Eitempera. Rothko zählte in seinem New Yorker Stadtbezirk zu den größten Abnehmern an rohen Eiern, die man für die Herstellung dieser klassischen Rezeptur benötigt. Rothko. 40 Seiten habe ich schon zu ihm und meinem Verständnis seiner Kunst, seiner lettischen Heimat und Dwinsker Herkunft, seinen tiefen Wurzeln geschrieben, alles eher persönliche Gedanken, nicht fragmentarisch, aber ein Fragment. Unfertig. Warum ich dies schrieb, dass kann ich nicht einmal mehr sagen.

Auf das Warum kommt es nie an. Es ist nicht die richtige Frage.

Im Loch kam mir ein Gedanke, während ich müde auf dem Sofa lag und die nackte Wand anschaute. Nackte Wand. Nackte Gewalt. Kam mir in den Sinn. Man kann wohl Gedanken gebären. Gedanken können in uns aufkeimen. Gedanken sind Bohnen. Geburt, im glücklichsten Falle kommt das Baby – also ein noch wachsendes lebendiges Wesen – zur Welt und wächst dann zum ausgewachsenen Gedanken außerhalb unseres Ichs aus oder: in uns keimt ein Gedanke auf und mit unseren anderen Gedanken und Gefühlen kommt er zum Wachsen, erblüht womöglich. Der Geist, der ewige Gärtner.

So war es mit diesem Bild.

Eitempera, Rothko - sie waren der Boden und ein einzelner Gedanke in der Depression war das Saatkorn, das fruchtbar in ihn hineinfiel.

And the most difficult of tasks to keep
Heights which the Soul is competent to gain.


Und die schwerste Pflicht ist es Höhen zu halten,
die die Seele zu erreichen vermag.

William Wordsworth : The Excursion, 1814, Seite 134 [3]
Begrenzte Imagination

Der Horizont

Ralph Waldo Emersons Tagebücher

Eigentlich wollte ich ›Nature‹ von Ralph Waldo Emerson lesen, vor allem, weil ich den Bezug von Louis Henry Sulliovans ›Form ever follows function‹ zu den amerikanischen Transzendentalisten und Naturphilosophen verstehen wollte. Hängen geblieben bin ich aber, Dank einer Zeitungsrezension in der Wiener Zeitung, bei der dreimal so teuren und zigfach so dicken einbändigen Ausgabe der Tagebücher in der sorgfältigen und detailverliebten Neuübersetzung durch Jürgen Brôcan. Die jetzt seit Februar 2023 andauernde und intensive bibelgleiche Lektüre bereue ich nicht einen einzigen Tag. Nicht zu unrecht gilt Emerson als der bedeutendste amerikanische Philosoph des neunzehnten Jahrhunderts. Das Buch verstehe ich als ein zwar leicht zugängliches, aber gargantuesk und paranesich sich verzweigendes geistiges Gebäude; lauter Flure, Ab- und Aufgänge zu mir unbekannten literarischen und philosophischen Welten. Mir hat es seit dem ersten Eintrag in meinem Zettelkasten am 18. Februar 2023 zu einem geistig überaus regen und intensiven Exkurs in eine – mir persönlich – neue Welt verholfen.

Ralph Waldo Emersons Tagebücher

Ralph Waldo Emerson, dessen Lektüre mich seit mehr als einem Jahr so intensiv beschäftigt hat und immer noch beschäftigt, hat viel zum Horizont geschrieben und tatsächlich ist es auch das erste Zitat aus seinen Tagebüchern, das in meinen Zettelkasten gewandert ist, das den Horizont zum Thema hat: »Bemerkenswert ist die Tatsache, dass wir der Imagination keinen größeren Raum bieten können als gerade so viel Welt, wie sie der sichtbare Horizont begrenzt; (...)« . Wenn ich auf dem Boden eines Schachtes sitze, werde ich wohl kaum einen Horizont sehen können. Vielleicht hätte ich dann eher Wolken gemalt, wie Luke Howard. Nein, Wolken wie Caspar David Friedrich auf die Anfrage von Goethe, er weigerte sich. Ich mich auch. Keine Wolken. Von welchem Horizont träumen wir denn? Um es mit Christian Morgenstern zu sagen, träumen wir von den Anden, dem Kaukasus womöglich sogar vom Himalaya? Er sagt: »Und doch gilt es eben hier die Seele ganz zu weiten und schon hier letzte Erhabenheit zu empfinden. Sind nicht alle diese Berge gleiche Klippen der großen blauen, strahlenden Geister- und Gottes-See, auf die immer wieder hinzublicken, ja, die früher oder später mannhaft zu befahren unsere edelste Bestimmung und Freiheit ist?« Die Berge sind die Klippen der großen und strahlenden Geister- und Gottessee? Ein Ort des Glaubens liegt womöglich hinter den Bergen? Das muss mindestens die Ewigkeit sein, womöglich, nein wahrscheinlich der religiöse Himmel, aus Georg Weissels »Macht hoch die Tür, die Tor macht weit«? Von Klippen stürzt man herunter, aber man kann von ihnen auch einen Ausblick gewinnen. In Seen und Meeren toben sich die Elemente aus, fasst uns womöglich mächtig der flutende Strom? Oder sehen wir eine Welt, die dann schweigend vor uns liegt, wie es S. A. Peabody 1842 beim Anblick der sich unter ihr, wie eine Decke ausbreitenden Landschaft in Massachusetts, in ihr Tagebuch schrieb?

Schweigend oder verstummt?

Zurück zu Emerson. Am 13. September 1837 schrieb er in sein Tagebuch, »Tags wie nachts gehe ich hinaus, um meine Augen am Horizont und Himmel zu nähren, und spüre den Bedarf an solcher Weite wie an Wasser zum Baden.« Da war Emerson 34 Jahre alt.

Wir brauchen den Horizont als Perspektive, die uns aus der Enge unserer Gedanken und unseren kleinen und nur kurz greifenden räumlichen Achsen und Linien herausreißt, und uns an einen anderen Ort transportiert. Drei Jahre später schrieb er, das Erleben des Horizonts, die zu ihm führenden Wege und Schneisen, die Staffelung der (Lebens)-Hochland- und Gebirgsreihen, beflügele unsere Phantasie.

Vom Nutzen eines Ganges in die Berge sprach Emerson schon früher, 1832, mit 29 Jahren. Der Nutzen eines Ganges in die Berge – am Horizont – bestehe vor allem darin, dass man sein Leben noch einmal überdenke. Man würde sich von der Sklaverei der eigenen Lebensweise befreien und alle Dinge einmal aus Distanz, mit dem richtigen Blick betrachten. Da sind wir wieder bei Morgensterns Klippen, an deren Rand wir, wie auf dem Preikestolen im Rogaland, sitzen, wir auf den Geister- und Gottessee blicken, womöglich bis zum Grund unserer Seele. Können wir unsere Seele als eine uns bewusst seiende Wirklichkeit erfassen?

Der Gang in die Berge befähige jene, die an die Wirklichkeit ihrer Seele glauben, sogar dazu, führt Emerson weiter aus, »Inspiration & Musen & Gott« zu finden. Er könne sich seiner Pedanterie entledigen und richtige Urteile fällen . Hinter den Klippen liegen göttliche Gewässer, warten die Musen auf uns, bei denen sich die griechische Mythologie nie so richtig einig wurde, wie viele ihrer es ihrer je waren. Und Gott. Das ist wirklich das Ende (Amerk. d. Verf. das war affektiv von mir).

Ob Robert M. Pirsig diesen Gedanken aufgenommen hat, als er in ›Zen und die Kunst ein Motorrad‹ zu warten, jemand mit den folgenden Worten zitierte: »eines der stärksten Motive, Flucht aus dem Alltagsleben mit seiner schmerzlichen Rauheit und trostlosen Öde, fort aus den Fesseln der ewig wechselnden eigenen Wünsche. Es treibt den feiner Besaiteten aus dem persönlichen Dasein hinaus in die Hochgebirgslandschaft, wo der weite Blick durch die stille, reine Luft gleitet und sich ruhigen Linien anschmiegt, die für die Ewigkeit geschaffen scheinen.«

Die Flucht aus dem rauen und öden Alltagsleben. Öd. Verlassen und unfruchtbar. Rau wie eine steinige Wüste. Das Lösen der Fesseln der ewig wechselnden eigenen Wünsche. Gerade den feiner Besaiteten treibe es hinaus in die Hochgebirgslandschaft. Stille und reine Luft erwarten ihn, der Blick gleitet – das ist eine geschmeidige Wortwahl – ebenso wie anschmiegen, nämlich den ruhigen Linien (des Lebens) entlang. Alles für die Ewigkeit geschaffen. Aber der Ödnis zu entfliehen, das bedeutet auch: nicht verlassen sein, nicht leer, sondern erfüllt sein, nicht unfruchtbar sondern fruchtbar und befruchtet sein. Linien für das Leben finden. Proklos (412 – 485), ein griechischer Philosoph schrieb zur Linie, sie sei ein fließender Punkt . Bewegung. Fluss. Anmut kann aus Bewegung entstehen, darin waren sich Schiller (1759 – 1805) und der Engländer William Hogarth (1679 – 1764) zu unterschiedlichen Zeiten einig.

Pirsig nennt den Menschen in seinem Zitat ein Instrument, fein besaitet. Keine groben Töne, zarte Saiten , feine Töne. Aus ihm, dem Instrument, sprudelt manchmal wie aus einer wonnigen Quelle Kreativität und Poesie, ist es doch die Lyra, ein besaitetes Zupfinstrument, aus dem der Begriff Lyrik entstand.

Zurück zu Pirsigs Zitat. Wer war dieser Mensch, den Pirsig zitierte? Es war Albert Einstein. Einstein, in seinem Akkord von Kopf und Bekenntnis des Herzens, wie der Schriftsteller und Satiriker polnischer Herkunft Alexander Moszkowski es nannte, hielt im Mai 1918 eine Festrede zum sechzigsten Geburtstag von Max Planck.  Einstein war zu diesem Zeitpunkt 39 Jahre alt und berief sich beim oben genannten Zitat auf Schopenhauers ›Die Welt als Wille und Vorstellung‹. Dieser schrieb dort über den Mensch, sein »eigentliches Dasein ist nur in der Gegenwart, deren ungehemmte Flucht in die Vergangenheit ein steter Übergang in den Tod, ein stetes Sterben ist;«.

Einstein führt in seiner Rede weiter aus: »der Mensch sucht in ihm irgendwie adäquater Weise ein vereinfachtes und übersichtliches Bild der Welt zu gestalten und so die Welt des Erlebens zu überwinden, indem er sie bis zu einem gewissen Grade durch dies Bild zu ersetzen strebt. Dies tut der Maler, der Dichter, der spekulative Philosoph und der Naturforscher, jeder in seiner Weise. In dies Bild verlegt er den Schwerpunkt seines Gefühlslebens, um die Ruhe und die Festigkeit zu gewinnen, die er im engen Kreise der wirbelnden persönlichen Erlebnisse nicht finden kann.«

Die Rede hieß: Die Motive des Forschens.

Überall scheint der Horizont die Welt abzuschließen
und lässt sich doch stets überschreiten.

Jonas Cohn, Geschichte des Unendlichkeitsproblems im abendländischen Denken bis Kant, Seite 261 [4]
Hinter dem Horizont

Motive des Forschens

Motive des Forschens

Albert Einstein hielt diese Rede zu Ehren Max Plancks sechzigstem Geburtstag am 26. April 1918. Die Festschrift hieß zunächst „Planck als wissenschaftliche Persönlichkeit“, veröffentlicht wurde sie dann in der Festschrift unter dem Namen „Motive des Forschens“ und unter diesem ist sie bis heute bekannt. Große Teile der Rede Einsteins »sind den Philosophien Schopenhauers und Spinozas entlehnt, die früh zur Lieblingslektüre des Physikers gehörten.« (Scheideler : 388). Einsteins Wirken als Vorsitzender der Physikalischen Gesellschaft sollte 1918 enden, seine Rede bildete »sicherlich den krönenden Abschluss und Höhepunkt« (Hoffmann : 87). Marga Planck schrieb in ihrem Dank an Albert Einstein: »Wir freuten uns wieder an Ihren Gedanken ... und ich selbst freue mich noch ganz besonders – das möchte ich Ihnen heute zum Ausdruck bringen –, daß mein Mann in Ihnen einen so warmen Freund gefunden hat!« (Hoffmann : ebd).

Dieter Hoffmann : Albert Einsteins Verhältnis zur Deutschen Physikalischen Gesellschaft, 2005; Britta Scheideler: Albert Einstein in der Weimarer Republik

Ruhe und Festigkeit finden. Einen Schwerpunkt finden. In der Physik ist der Schwerpunkt der Massenmittelpunkt eines Körpers. Entlang der Linien der Gravitation bewegt sich ein Körper wie eine Punktmasse am Ort des Schwerpunkts. Die Linie ist ein fließender Punkt (s.o.). Ist der Körper ruhend, braucht er ein Fundament, auf dem er, ja eigentlich, auf dem wir stehen können. Von dem aus wir einen Standpunkt einnehmen. Auf der Erde. Wir kommen aus der Erde und wir gehen wieder in sie über. Das ist die schmerzliche Erkenntnis, die unser Leben begrenzt, uns einen unaufhaltsamen Horizont beschert, auf den wir Zeit unseres kurzen Lebens zulaufen. Und dies – so meine ich – nicht ohne Hoffnung, nicht ohne diese Freude des Blickes auf unser Leben. Womöglich und in glücklichen Momenten und Phasen genießen wir tatsächlich das Empfinden der Freude des Lebens an sich. Dazu gleich genauer.

So wie die Berge, ganz besonders, wenn sie von einem reinen blauen Himmel überwölbt werden, so macht auch die dazwischenliegende Atmosphäre uns einen fernen Gebirgskamm anziehend, durch die azurblaue Farbe, die sie über die Landschaft breitet. Auf blau schreiten wir gerne zu, blau ist überhaupt die Farbe der Ferne, wegen des Himmels und der Lichtbrechung, Lichtstreuung und Lichtbeugung, die wir Zeit unseres Lebens erfahren. Und Azurit und Malachit haben wir diesen Begriff für die sehnsuchtsvolle und anziehende Farbe des klaren Meeres zu verdanken, zwei natürlichen Kupferpigmenten. Azurblau. Sehnsucht. Meer.

Berge oder Klippen verleihen uns einen weiten Blick, den Blick des Seefahrers, wie ihn Sarah Orne Jewett nannte, weit würde er schweifen und den Horizont absuchen. Womöglich in »hoffnungsvoller Freude« nach Ereignissen? In nächster Nähe, so schrieb sie, sei nichts zu sehen, und dies präge den Seemann.

An anderer Stelle schrieb Jewett, die Landschaft sei von einer edlen Weite, die ihre Augen kaum umfassen konnten. Ein Horizont sei eine edle Meereslinie, die uns die wahre Kontur der Welt zeige. Kontur ist ein Umriss, eine Einfassung. Die Kontur der Welt ist die Einfassung des Erfassbaren. Die Welt, gerade so groß, dass unsere Liebe sie begreifen und umfassen kann. Ein Garten sei so ein Ort, schrieb George Meredith. Sagt dies nicht alles über unser Dasein?

Die Welt ist ein schöner, sie ist aber auch ein grausamer Ort. Sensible Menschen können an ihr zerbrechen oder vor Glück, Freude und Zufriedenheit platzen. Was definiert unsere Welt, was unser Leben? Wie definieren, konturieren wir unseren Tag, an welche schönen, edlen, weiten Linien schmiegen wir uns im Handeln und Denken an? Das klingt nach Schönheit in der Praxis des täglichen Lebens, aber wann gelingt sie uns? Denn, so anmutig fühlt sich das Leben wohl meistens eher nicht an. Ist es nicht oft eher echte Berg- oder Kärrnerarbeit? Wir ziehen am Wagen, kommen aber oft nicht von der Stelle. Was ist das Ziel unseres Schaffens, unserer Lebenspraxis?

Für die meisten Menschen stellt es sich unklar dar. Emerson, auf dem Höhepunkt seiner Schaffenskraft schrieb: »Gewissermassen besteht das Ziel des Lebens darin, dass ein Mensch das Universum in sich aufnehme bzw. aus diesem Steinbruch nichts unverkörpert lasse und sich selbst erschaffe. Jener Berg muss in seinen Geist wandern.«

Hatte Ralph Waldo Emerson hier möglicherweise eine mythische Gestalt Korinths – den weisen Sisyphos – im Sinne? Der Arme musste als ewig dauernde Strafe – für womöglich und wahlweise Weisheit, List oder Klugheit – Zeit seines Lebens einen Felsblock den Berg hinaufwalzen. Dieser Felsblock, fast am Gipfel angelangt, rollte jedesmal wieder vollständig zu Tale und der Vorgang wiederholte sich.

Oder meinte Emerson, während er dies in seinem Arbeitszimmer mit Blick auf die Landschaft rund um Concord (Massachusetts) schrieb, doch eher, dass wir uns die Perspektive eines Horizontes und des Gebirges zu eigen machen müssen, die Idee des Universums; in diesem Moment als Erkenntnis, dass wir, unterwegs auf dem Wege zum Horizont, uns ganz Selbst erschaffen müssen, mit jener Befähigung, mit jener »Ausdauer und Geduld« von der oben Einstein schrieb.

Über den Himmel im Westen erstreckte sich eine einzige Wolke, wie ein Barren aus gehämmertem Gold; die Schatten der Bäume krochen zu den einzelnen Grüppchen von Menschen heran; der Abendduft, der starke Wohlgeruch des Waldes würzte die Luft.

John Galsworthy : Das Schweigen, Seite 41 [5]
Freude oder Vergnügen?

Because there is no greater joy than that of feeling oneself a creator

Wie erfahren wir denn, ob uns diese Selbsterschaffung gelungen ist? Ob wir die Bedeutung des Lebens und unsere Bestimmung verstanden und erfasst haben, es uns gelungen ist, uns selbst eine Kontur zu geben?

Die Natur sende uns ein Zeichen, sagte der französische Lebensphilosoph Henri Bergson, wohl als Teil seiner Huxley Lecture, den Studentinnen und Studenten in seiner Vorlesung am 29. Mai 1911, »wenn diese Bestimmung erfüllt ist; sie sendet uns ein Zeichen, dass uns jedes Mal benachrichtigt, wenn unsere Aktivität in voller Entfaltung ist; dieses Zeichen ist Freude. Ich sage Freude: Ich sage nicht Vergnügen.« Wahre Freude sei immer »ein nachdrückliches Signal für den Triumph des Lebens.« Und etwas später führt er etwas für mich persönlich sehr Bedeutendes aus: »Wir sagen manchmal, dass sie (die Künstler) für den Ruhm arbeiteten und ihre größte Befriedigung aus dem Beifall der Menschen zogen. Ein großer Irrtum! Wir wollen genau in dem Maße gelobt werden, in dem wir uns nicht sicher sind, ob wir erfolgreich waren; wir wollen uns unseres eigenen Wertes und des Wertes dessen, was wir getan haben, vergewissern, deshalb suchen wir Lob und schätzen den Ruhm. Wer aber sicher ist, ganz sicher, dass er ein lebendiges Werk zur Welt gebracht hat, der schert sich nicht mehr um Lob und fühlt sich jenseits des Ruhmes, denn es gibt keine größere Freude als die, sich als Schöpfer zu fühlen.«

Dieser Gedanke verleiht mir ungeahnte Kräfte, die ich womöglich in das Werk und in den Prozess seines Schaffens wieder zurückgeben kann. Den erstaunlich philosophischen und großzügigen Yul Brunner hörte ich in einer sehenswerten Dokumentation einmal sinngemäß sagen: »Es geht nicht darum, berühmt zu werden, es geht darum ein guter Schauspieler zu werden.« (Arte Doku, leider keine Quelle) Es geht nicht um Ruhm, es geht um diese wonnige Freude, dieses aus uns im Schaffensprozess brechende Glück, diesen reichen Quell, aus dem wir im besten Falle unendlich schöpfen können. Bergson nennt es den Triumph des Lebens:

»Wenn also in jeder Hinsicht der Triumph des Lebens in der Schöpfung zum Ausdruck kommt, sollten wir dann nicht denken, dass der letzte Grund des menschlichen Lebens eine Schöpfung ist, die im Unterschied zu der des Künstlers oder des Wissenschaftlers in jedem Augenblick und von allen Menschen gleichermaßen betrieben werden kann; ich meine die Schöpfung von sich selbst durch sich selbst, die ständige Bereicherung der Persönlichkeit durch Elemente, die sie nicht von außen bezieht, sondern aus sich selbst hervorgehen lässt?«.

Dazu möchte ich noch ein Zitat von Emerson ergänzen, der diesen Gedanken in anderer Form ausgedrückt hat: »Jeder Mensch, der diese seine Persönlichkeit in seinem Leben ausprägt, ist der wahre, natürliche, der freie Mensch. Die Freiheit des Menschen besteht darin, daß er sein eigener Zweck ist.« 

 

Jeder Gedanke ist eine Welt, ist eine Theorie des Gesamten.

Der Ausgangspunkt zur Befragung der Natur wird also die vom Menschen an sie herangetragene Theorie. Daher ist es nach Leonardo da Vinci auch nicht möglich, die ganze Natur zu erkennen, sondern nur jene Ausschnitte, die sich im Rahmen der von Menschen aufgestellten Theorien und Fragen ergeben. Die Natur ist so das Korrelat zum Menschen und seiner Fähigkeit.

Karl Vorländer : Philosophie der Renaissance, S. 256 [6]
Raus aus dem Loch

Rahmen kaufen, Leinwand ist schon da

Wir können wachsen. Ich wuchs dann bis zum dritten Januar. Da die wunderbare C. Gravina und Via dell'Arte die Rahmenstärke für den gewünschten Keilrahmen nicht hatte – und ich , zugegeben, hätte bestellen können, aber nicht wollte – sah ich mich gezwungen meine Keilrahmen bei Boesner zu kaufen. Genommen habe ich Museo 45, einen Keilrahmen mit 45 mm Tiefe, das erschien mir der gewünschten Größe geziemend.

Das Format für den Platz im Wohnzimmer hatte ich zuvor ausgemessen und mit meinem Sohn L. besprochen. 120 cm Breite x 160 cm Höhe sollte es sein. 1,92 Quadratmeter. Quersumme 3.

Als Malgrund für das Bild diente belgisches Leinen. Eine ganze Rolle feinsten belgischen Leinens hatte ich mir ein paar Jahre zuvor in einem einzigartigen 30 % Rabatt gekauft, die Rolle ist 10 m lang und 2,12 m breit. Das Leinen, Gewebe Worpswede, wie Boesner es nennt, stammt von Flipts & Dobbels (https://flipts-dobbels.be/) in Roeselare im belgischen Flandern, die Partienummer ist 3526-8-16. Flipts & Dobbels gehört neben anderen Leinenherstellern zum Verband Masters of Linen und Belgian Linen, die sich für die in Belgien ansässigen Leinenhersteller stark macht. Belgien ist ein traditionell starkes Anbauland für Flachs, die Pflanze, die aus der Aussaat von Leinsamen entsteht (was viele Menschen in meinem Umfeld nicht mehr wussten). Meine Oma verarbeitete noch selbst ausgesäten Flachs auf ihren eigenen Feldern im Sauerland. Sauerland und Bergisches Land sind ideale Anbaugebiete für Flachs, der auch mit den traditionell großen Regenmengen der Region gut klar kommt. Flachs erfährt zur Zeit ein regelrechtes Revival als ökologischere Alternative zur Baumwolle. Flachs stellt mit 2000kg/ha die »ertragsstärkste (textile) Faserpflanze in Europa dar«.

Die Leinwand schlage ich innen noch einmal um, so dass man zum Einen die Schnittkante nicht sieht, zum anderen immer etwas mehr an Leinwandbreite am Rahmen zur Verfügung steht. Da ich definitiv zu viele Restauratoren-Videos bei Youtube schaue, unter anderem die von Julian Baumgartner in Chicago, war es mir unmöglich die Leinwand anzutackern. Etwas affektiert vielleicht, dafür aber sehr traditionell, es wird nur mit Klammerzwecken genagelt. Für die Stärke der Leinwand und die Größe des Bildes erschienen mir Klammerzwecken von 13 mm Länge angemessen.

Den Rest erklären die Bilder. Die Leinwand wird zugeschnitten, der Rahmen aufgelegt, für den Anfang nagele ich mit dem Magnet- oder Polstererhammer die Zwecken die Leinwand mittig auf einer Seite auf der Rückseite des Keilrahmens fest, dann stelle ich den Rahmen auf diese Seite und nagele nun endgültig die gegenüber liegende Seite mit 3 bis 5 Zwecken fest, dann wird wieder rumgedreht, der erste Nagel entfernt, diese Seite ebenfalls mit 3 bis 5 Zwecken festgenagelt, dann kommen die beiden anderen Seiten dran.

Nun arbeitet man sich von Seite zu Seite mit immer 3 bis 4 Klammerzwecken auf die Ecken zu. Eine Spannzange benütze ich dabei nicht, es reicht völlig die Leinwand leicht mit der Hand zu spannen, warum, das erfahrt ihr im nächsten Teil. Dann geht es um Leinwandgrundierung und alle weiteren Vorbereitungen vor dem eigentlichen Malen.

Schlußbemerkung

Bleibt dran, kann ich Euch, liebe Leserinnen und Leser nur bitten. Es kann etwas dauern, aber hier geht es bald weiter mit Teil 2.

Randbemerkung:

Ich freue mich, dass es mir gelungen ist, endlich die originale Quelle dieses so weit verbreiteten, aber so oft verstümmelten ZItates gefunden zu haben. Gemeint ist dieses Bergson'sche Zitat: » there is no greater joy than that of feeling oneself a creator.« Hier die beiden Zitate im englischen Original:

Seite 41:

Philosophers who have speculated on the significance of life and the destiny of man have not sufficiently remarked that Nature has taken pains to give us notice every time this destiny is accomplished; she has set up a sign which apprises us every time our activity is in full expansion; this sign is joy. I say joy: I do not say pleasure. Pleasure, in point of fact, is no more than an instrument contrived by Nature to obtain from the individual the preservation and the propagation of life; it gives us no information concerning the direction in which life is flung forward. True joy, on the contrary, is always an emphatic signal of the triumph of life.

Seite 42

We sometimes say (the artist, my comment) they have worked for glory and derive their greatest satisfaction from the applause of mankind. Profound mistake! We care for praise in the exact measure in which we feel not sure of having succeeded; it is because we want to be reassured as to our own value and as to the value of what we have done that we seek praise and prize glory. But he who is certain, absolutely certain, that he has brought a living work to the birth, cares no more for praise and feels himself beyond glory, because there is no greater joy than that of feeling oneself a creator. If, then, in every province, the triumph of life is expressed by creation, ought we not to think that the ultimate reason of human life is a creation which, in distinction from that of the artist or man of science, can be pursued at every moment and by all men alike; I mean the creation of self by self, the continual enrichment of personality by elements which it does not draw from outside, but causes to spring forth from itself?

 

Photo: Thomas Schürmann - Gehst Du ins Gebirge - Teil 1: schritt-fuer-schritt-001
Photo: Thomas Schürmann - Gehst Du ins Gebirge - Teil 1: schritt-fuer-schritt-002n
Photo: Thomas Schürmann - Gehst Du ins Gebirge - Teil 1: schritt-fuer-schritt-003n
Photo: Thomas Schürmann - Gehst Du ins Gebirge - Teil 1: schritt-fuer-schritt-004
Photo: Thomas Schürmann - Gehst Du ins Gebirge - Teil 1: schritt-fuer-schritt-006n
Photo: Thomas Schürmann - Gehst Du ins Gebirge - Teil 1: schritt-fuer-schritt-007
Photo: Thomas Schürmann - Gehst Du ins Gebirge - Teil 1: Leinwand aufspannen in der Größe ist für mich das erste Mal.
Photo: Thomas Schürmann - Gehst Du ins Gebirge - Teil 1: schritt-fuer-schritt-009
Photo: Thomas Schürmann - Gehst Du ins Gebirge - Teil 1: schritt-fuer-schritt-010
Photo: Thomas Schürmann - Gehst Du ins Gebirge - Teil 1: schritt-fuer-schritt-011
Photo: Thomas Schürmann - Gehst Du ins Gebirge - Teil 1: schritt-fuer-schritt-012

tl, dr;

Wenn wir bei der Frage angekommen sind, ist die Antwort bereits nahe, schrieb Ralph Waldo Emerson in sein Tagebuch.  Dieser Beitrag zeigt meinen verschlungenen und gewundenen Pfad zur Erstellung eines für mich freudigen und bedeutsamen Bildes auf. 

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