Task- und Ideenbuch

Den Kopf freihalten für das Jetzt

Mein Ort für alle Projekte und Ideen, privat und beruflich, mein Denkarium, um mich möglichst viel mental zu entlasten.

Mein Task- und Ideenbuch ist für mich der Ort, ab dem ich alle meine mir plötzlich oder durch Inspiration in den Sinn kommenden Projekte niederschreiben kann. Es hilft mir, all die Phantasie, meine überbordenden Ideen, Gedanken und Bilder im Kopf loszuwerden, aber trotzdem sicher zu sein, dass ich sie nicht vergesse. Ich schreibe sie in mein Taskbuch.

Daneben dient dieses Notizbuch in besonderem Maße auch meinem Selbst und meinem Selbstbewusstsein, in dem ich am Ende des Jahres oder auch immer, wenn etwas fertig wird, dies in diesem Buch abhaken und gedanklich archivieren kann.

Zu viel im Kopf

Mein oranges Denkarium

2019 sagte mein Freund U. zu mir: Thomas, Du bist dauerhaft zu gestresst, Du hast zu viel im Kopf!. Dich nervt alles zu schnell, weil Du im Kopf immer den Druck hast, noch dies, noch jenes zu tun. Du bist gedanklich nicht frei, waren seine Worte. Was sollte ich tun?

Ideen und zukünftige Projekte können eine Last sein, ganz besonders, wenn man unter zu viel Phantasie leidet. Ich musste eine Lösung für dieses Problem finden. Dumbledores Denkarium brachte mich auf den richtigen Weg.

Daraufhin habe ich ein Task- und Ideenbuch angelegt. Das hilft mir, meinen Kopf frei zuhalten.

Task- und Ideenbuch - Eine Seite aus dem Jahr 2019
Eine Seite aus dem Jahr 2019
Immer da und immer dabei

Wie führe ich mein Ideen- und Taskbuch?

  • jede neue Idee, interessante Projekte, deren Umsetzung länger dauert, s.o., schreibe ich auf
  • alle beruflichen, privaten, familiären, garten-, werkstatt- oder hausbezogenen Projekte werden eingetragen
  • möglichst jeder Eintrag bekommt ein Start-, Einfalls- oder Aufgabe-gestellt-Datum
  • ist das Projekt abgeschlossen hake ich es ab, streiche es durch und schreibe ein Fertig!-Datum dazu
  • bei zeitlangen Projekten kommt ein Zwischenstatus dazu

Was kommt hinein? 

- jede Idee, die zu realisieren mir in den Sinn kommt
- alle Pflichtaufgaben, die über 2-4 Stunden hinausgehen
- alle beruflichen Projekte
- alle privaten Projekte, Haus, Garten, Werkstatt
- Artikel im Blog, Recherchen, Bilder, die ich male
- familiäre Projekte, Urlaube, Ausflüge

Im Grunde alles, was ich mache, machen muss und machen möchte. Viele Dinge schaffe ich zu erledigen, andere trage ich Jahr für Jahr weiter. 

Große und langfristige Projekte werden im Buch mit einem fetten Klotz gekennzeichnet. Es gibt Farben für Firma und Cronhill, Symbole für Werkstatt, Haus und Garten.

Ich schreibe ein Datum dazu, und ich schreibe später das Datum dazu, wann es fertig wurde. Dann streiche ich es durch UND hake es ab.

Es hilft mir erheblich dabei mein Gemüt, meine Zufriedenheit mit mir und meine psychische Gesamtverfassung zu stärken. Am Ende des Jahres kann ich sehen, was ich geschafft habe, und was nicht.

Ich versuche ernsthaft nur das Geleistete zu sehen. Die anderen Projekte sind eher ein langfristiger Traum, als eine konkrete Pflicht. Vielleicht sollte ich diese Projekte einmal mit Euch teilen, vielleicht dienen sie als Inspiration?

Weil sich mit der Zeit leider ein ziemlich großer Wenn-Du-mal-Zeit-hast-Sockel bildet, möchte ich auf Rat meiner guten Freundin L. in den Niederlanden im Laufe des Jahres noch einmal bewusster darüber nachdenken, wie wichtig mir die Realisierung all dieser Ideen und Projekte sind.

Andererseits: Im Jahr 2004 war unser Garten eine leblose, monotone Lehmbrache. Und was ist in den letzten 16 Jahren daraus geworden. Eine große Freude.

Ich fühle mich manchmal ein wenig wie Kirk oder Picard an Bord der Enterprise: Auf zu neuen Welten und unentdeckten Planeten. Es steckt so viel in uns, lasst es uns entdecken!

tl, dr;

Wie ich mit der vielen Phantasie in meinem Kopf umgehe und wie ich versuche ihn mir gedanklich freizuhalten.

Kommentare (1)

  1. S. 16. Februar 2021

    Das hört sich sehr vernünftig und sehr praktisch an. Wünsche Dir damit weiterhin ein gutes Aufräumergebnis für Deinen Kopf.
    L. G. S.


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